Bildverzeichnis Tonschiefer Steinach

Bild 1   BPhySh01.jpg

Dolomitische und hämatitische phycodische Augen und Phacoide in Tonschiefer von Steinach
Bearbeitungs-Datum: 08.04.2008
Bild 2   BPhySh02.jpg

Im Seitenbruch wechseln die phacoidischen Einlagerungen dicht mit dem Tonschiefer ab
Bearbeitungs-Datum: 08.04.2008
Bild 3   BPhySh03.jpg

In der Vergrößerung sind an den erdigen Stellen auch kleine Chondren zu erkennen
Bearbeitungs-Datum: 08.04.2008


Der Tonschiefer von Steinach ist hier unter dem Einstiegspunkt
"Phycodenquarzit" eingeordnet. Das ist geologisch nicht korrekt, da er wahrscheinlich nicht der Unterformation "Phycodenquarzit, Synomym Phycodenschiefer" des Ordoviziums im Thüringer Schiefergebirge angehört. Die Einordnung hier entstand dadurch, dass ein Teil der Phycodenquarzite von Meura und der Tonschiefer von Steinach auf einer Exkursion geborgen wurden und einschließlich der Phycodenschiefer und Quarzite vom Hainberg in einem Behälter gelagert sind. Vom phycodischen Standpunkt aus handelt es sich hier um Präphycodes, eine primitivere Art, die nicht die typische Strangauffächerung besitzt. Für die Entwicklungsgeschichte von Phycodea wird hier angenommen, dass Phycodea sich zu höheren Pflanzen, einem Teil der Urlandpflanzen, entwickelte. Ein Teil der Präphycodes verblieb auf niedriger Stufe bis zur Oberkreide strukturbildend in Bereichen vieler Gesteine.

Historie des Dokuments:
Vorherige Fassung vom 25.2.2000 war Bestandteil von
<http://members.aol.com/phycodea/phycodea/phycodea.htm>.
Diese ist im Internet nicht mehr verfügbar.

Aktualisiert am 1.11.2008   G. Becker